Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Von Rekord zu Rekord: DAX erklimmt neue Höhen

Ein entspannter Handelstag liegt hinter dem deutschen Aktienmarkt. Die Stimmung war gut. Kurstreiber waren die Notenbanken, bei denen trotz falkenhafter Aussagen ein Ende des Zinserhöhungszyklus absehbar ist. In Asien geht man sogar noch weiter: Nach zuletzt leichten Zinssenkungen in China bei zwei nachrangigen Zinssätzen wird nun sogar kommende Woche mit einer Leitzinssenkung gerechnet. Der Große Verfall spielte derweil keine große Rolle auf dem Frankfurter Parkett.

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Leicht stützend wirkten Berichte über geplante Konjunkturmaßnahmen in China. Die Machthaber in Peking planen wichtige Schritte zur Wiederbelebung der schwächelnden zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt, einschließlich möglicher neuer Infrastrukturausgaben in Milliardenhöhe. Zudem sind Insidern zufolge lockerere Regeln auf der Agenda, um Immobilieninvestoren zu ermutigen, mehr Häuser zu kaufen. Nach den Zinssenkungen der People's Bank of China im Wochenverlauf wird erwartet, dass die Notenbank am Dienstag auch noch die Loan Prime Rate (LPR) absenken wird.

Der DAX stieg im Verlauf des Tages von Allzeithoch zu Allzeithoch, bei 16.427 Zählern war dann Schluss. Am Ende ging der Leitindex mit einem Zugewinn von 0,4 Prozent auf 16.358 Punkte ins Wochenende. Damit schaffte der DAX auch ein sattes Wochenplus. Der EUROSTOXX50 notierte 0,9 Prozent höher bei 4406 Stellen.

Bei den Einzelwerten legten Bayer um 1,0 Prozent zu. Sie profitierten von der Beilegung eines Rechtsstreits um Roundup mit der Staatsanwaltschaft in New York. Die Leverkusener zahlen in einem Vergleich wegen angeblich falscher Werbung für den Unkrautvernichter 6,9 Millionen Dollar.

Rheinmetall waren mit plus 4,9 Prozent Gewinner im DAX. Als Kurstreiber machen Händler Aussagen von Konzernchef Armin Papperger aus. Er rechnet im aktuellen Jahr mit Rekordaufträgen im zweistelligen Milliardenbereich und erwartet das "beste Jahr ever". Rüstungsaufträge werde es dabei für alle Unternehmenssegmente geben.

Deutsche Bank waren dagegen mit minus 1,3 Prozent in der DAX-Schlussgruppe. Die Citigroup hatte beim Frankfurter Geldhaus das Kursziel gesenkt.

Quelle: ntv.de

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