Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wachstums- und Energiesorgen drücken Asien-Börsen, Euro kurz vor Dollar-Parität

Die Aussicht auf eine weitere Straffung der Geldpolitik, der erneute Corona-Ausbruch in China und die Energieknappheit in Europa belasten die Märkte in Asien. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index lag im Verlauf 1,7 Prozent tiefer bei 26.363 Punkten. Der breiter gefasste Topix-Index sank um 1,5 Prozent und lag bei 1887 Punkten. Die Börse in Shanghai lag 0,6 Prozent im Minus.

Der Index der wichtigsten Unternehmen in Shanghai und Shenzhen verlor 0,8 Prozent. "Die Stimmung an den Weltmärkten ist von Risikoarmut geprägt", sagte Yuting Shao, Makrostratege bei State Street Global Markets. "Der Dollar ist die bevorzugte internationale Reservewährung. Wenn also ein Rezessionsrisiko besteht oder die Volatilität zunimmt, ist der Dollar die Währung, auf die sich die Menschen stürzen, weil sie am sichersten ist." Im asiatischen Devisenhandel verlor der Dollar 0,2 Prozent auf 137,16 Yen und legte 0,2 Prozent auf 6,7313 Yuan zu.

Zur Schweizer Währung notierte er kaum verändert bei 0,9831 Franken. Die drohende Rezession in der Euro-Zone und der wachsende Zinsabstand zu den USA setzen dem Euro immer stärker zu. Er fiel auf 1,0006 Dollar und ist damit erstmals seit Dezember 2002 nur eine Haaresbreite von der Parität entfernt. Der Euro gab 0,2 Prozent auf 0,9849 Franken nach. Das Pfund Sterling verlor 0,1 Prozent auf 1,1872 Dollar.

Quelle: ntv.de

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