Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wall Street bleibt gefangen im Corona-Würgegriff

Belastet von Kursverlusten der Finanzwerte startet die Wall Street mit Kursabschlägen. Die Leitindizes Dow Jones, Nasdaq und S&P 500 verlieren jeweils etwa ein Prozent. Die Aktien von Bank of America, Citigroup und JPMorgan büßen bis zu 3,3 Prozent ein, nachdem die US-Notenbank Fed den Instituten wegen der Coronavirus-Pandemie Dividendenzahlungen und Aktienrückkäufe vorläufig verboten hatte. Damit soll die Kapitalbasis der Geldhäuser gestärkt werden, um die Folgen der Krise besser zu überstehen.

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"Die Banken haben den Fed-Stresstest zwar bestanden, aber wie wir alle wissen, nur dank der Geldspritzen der Notenbank und der Konjunkturhilfen der Regierung", gab Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers Markets.com, zu bedenken.

Zu den Verlierern am US-Aktienmarkt zählte auch Nike mit einem Kursminus von drei Prozent. Erzwungene Ladenschließungen im Rahmen der Pandemie-Bekämpfung brockten dem Sportartikel-Hersteller einen überraschenden Quartalsverlust ein. Enttäuschend seien zudem die Gewinnmargen und die hohen Lagerbestände, monierte Analyst James Grzinic von der Investmentbank Jefferies. Das sei kein gutes Omen für die Geschäfte der deutschen Konkurrenten Adidas und Puma. Die Titel des US-Rivalen Under Armour gaben ein knappes Prozent nach.

Quelle: ntv.de

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