Der Börsen-Tag

Der Börsen-Tag Wirecard-Chef sieht seinen Konzern als Geschädigten an

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(Foto: picture alliance/dpa)

Der ins Straucheln geratene Zahlungsabwickler Wirecard hat abermals Unklarheiten in seiner Bilanz für das vergangene Jahr eingeräumt und deutlich gemacht, dass er sich in der Angelegenheit als Geschädigter sieht. Vorstandschef Markus Braun erklärte: "Es kann derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass die Wirecard AG in einem Betrugsfall erheblichen Ausmaßes zum Geschädigten geworden ist."

Eigentlich sollte Wirecard gestern die mehrfach verschobene Veröffentlichung des Jahresabschlusses nachholen. Daraus wurde nichts, denn für das Testat, das die Wirtschaftsprüfer dem Abschluss vor der Veröffentlichung hätten geben müssen, fehlten entscheidende Belege. Knackpunkt sind Bankguthaben über 1,9 Milliarden Euro, was einem Viertel der Bilanzsumme des Konzerns entspricht.

Quelle: ntv.de

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