Long-Hebel auf Premiere Kurstreibende Bundesligarechte
08.02.2007, 10:47 UhrObwohl der Pay-TV-Sender Premiere für das abgelaufenen Jahr einen deutlichen Gewinneinbruch vermeldete -der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) ging nach 137,5 Millionen Euro im Vorjahr auf 47,9 Millionen Euro zurück – schoss der Kurs der Premiere-Aktie kurz nach Handelseröffnung um 20% nach oben.
Der Grund für diesen Kursanstieg ist der Vertrag mit Arena, der es Premiere wieder ermöglicht, die Spiele der deutschen Bundesliga zu übertragen. Dies wird mit Sicherheit zu einem Anstieg der Abonnentenzahlen führen.
Wer der Premiere-Aktie auch nach dem 20%-igen Kurssprung (aktueller Kurs 18,06 Euro) noch Steigerungspotenzial zutraut, könnte folgende Long-Hebelprodukte einsetzen:
Beispiel Call-Optionsschein:
Der Sal. Oppenheim-Call-Optionsschein auf die Premiere-Aktie mit Strike 16 Euro, Laufzeit 8.6.07, BV 0,1, ISIN DE000SBL2XU8 wird derzeit mit 0,28 – 0,30 Euro quotiert.Wenn die Premiere-Aktie ihren Kursanstieg innerhalb des nächsten Monats bis in den Bereich der 20-Euro-Marke ausdehnen kann, dann wird der Schein einen Gewinn von 43,33% erwirtschaften, da er dann etwa 0,43 Euro wert sein wird.
Beispiel Turbo-Call:
Der ABN Mini Future auf Premiere mit Basispreis 11,24 Euro SL-Marke 12,40, BV 0,1, ISIN: NL0000771384, kann mit 0,63 – 0,65 Euro gehandelt werden. Steigt die Premiere-Aktie innerhalb des nächsten Monats auf 20 Euro, so wird der wert des Turbo-Calls etwa auf 0,88 Euro (+35,38%) zulegen.
Dieser Beitrag stellt keinerlei Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Premiere-Aktien oder von Hebelprodukten auf die Premiere-Aktie dar. Für die Richtigkeit der Daten wird keine Haftung übernommen.
Walter Kozubek, hebelprodukte.de
Quelle: ntv.de