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+++ Profiteure der Klimawandeldiskussion...

Spätestens seit Veröffentlichung der UNO-Studie lässt der Begriff Klimawandel auch bei den politisch Verantwortlichen die Alarmglocken läuten. Prognostiziert wird eine durchschnittliche Erwärmung zwischen 1,8 und 4 Grad in diesem Jahrhundert. Ein derartiger Temperaturanstieg hat zahlreiche Konsequenzen, wie eine Veränderung der Jahreszeiten, einen Rückgang der Gletscher und Permafrostböden, einen Anstieg des Meeresspiegels, eine Zunahme von extremen Wettersituationen sowie das Aussterben zahlreicher Pflanzen- und Tiergattungen.

Zur Reduktion des schädlichen CO2-Ausstoßes werden von Experten neben einem Ausbau regenerativer Energieformen, dem sparsamen Umgang mit wertvollen Rohstoffressourcen auch immer stärker hierzulande politisch umstrittene Kernkraftwerke ins Gespräch gebracht. Das Klimawandel-Basket-Zertifikat (A0NLZG) von Lehman Brothers greift die politische Diskussion auf. Im 14 Titel umfassenden Aktienkorb von Windkraftunternehmen wie Vestas oder Clipper Windpower, Biokraftstoffproduzenten wie Alfa Laval AB oder Syngenta sind auch Energieversorger enthalten, die speziell ausschließlich auf Atomstrom setzen, wie z. B. lectricit de France oder die British Energy Group. Aber auch Siemens mit steigendem Anteil an regenerativer Energietechnik oder Renault als Produzent sparsamer Autos sind darin zu finden.

Laufzeit: 5 Jahre, Ausgabepreis: 1.000 EUR, Agio: 2%. Eine jährliche Verwaltungsgebühr entfällt, dafür werden Dividenden einbehalten. Für diejenigen, die Kernkraft nicht mit im Depot haben möchten, empfiehlt sich das Open End Klimawandel-Active-Zertifikat (WLB5YY) der WestLB, das 12 globale Titel im Basket enthält. Der Ausgabepreis beträgt 100 EUR zzgl. eines Ausgabeaufschlages von 1%, allerdings wird zudem eine jährliche Strukturierungsgebühr von 1,5% fällig. Einberechnet werden drei Viertel der Dividenden. Ist der Betrag größer als die anfallende Gebühr, wird der entsprechende Betrag hinzugerechnet.

Neu auf dem Markt auch das UBS Endlos-Zertifikat (UB1ARD) auf den Ardour Global Alternativ Energy Extra Liquid TR Index. Er ist inhaltlich eingeschränkt auf Produzenten alternativer Energie, angesichts der Anzahl von 30 Werten aus dem AGI Composite Index aber mengenmäßig breiter aufgestellt. Zudem kommt der Anleger in den Genuss der bei solchen Unternehmen allerdings meist spärlichen Gewinnausschüttungen nach Abzug aller Kosten. Die Anpassung erfolgt vierteljährlich. Neben dem Emissionspreis von 100 EUR und einem Agio von 1% wird eine Risk-Management-Gebühr von 0,3% pro Quartal erhoben.

+++ DWS GO Next 11 reagiert auf ZWoche...

„BRIC steht längst für eine Emerging-Market-Erfolgsgeschichte. Wer nach Alternativen sucht, sollte sich die ‚Next 11’ merken”, schrieben wir in Ausgabe 5/2007. Jetzt ist das entsprechende Produkt auf dem Markt, das DWS GO Next 11 Trend TR-Index-Zertifikat (DWS0GG). Anfänglich sind acht Schwellenländer aus dem Next-11-Universum präsent, nämlich Mexiko, Südkorea, Indonesien, Ägypten, Pakistan, Türkei, Philippinen und Vietnam. Das Portfolio enthält bisher 22 Unternehmen, vorwiegend aus den Bereichen Telekommunikation, Industrie und Finanzen. Emissionspreis: 50 EUR; Verwaltungsgebühr: 1,8% p.a.

Quelle: ntv.de

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