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+++ Fallende Kurse möglichst am Anfang

Anleger, die in den kommenden Monaten mit Kursrückgängen von bis zu maximal 45 % beim DJ Euro STOXX 50 rechnen, mittelfristig aber an wieder steigende Kurse glauben, für diese Art von Investoren könnte das Best Timing Zertifikat (WKN BC0BT7) die optimale Investmentlösung sein. Denn während der gesamten Laufzeit wird die niedrigste Bewertung als Einstiegskurs gewertet, vorausgesetzt, der Index fällt nicht unter 55 % des Ausgangsniveaus. Fällt beispielsweise der europäische Leitindex in den ersten Monaten und Jahren zunächst auf 60 % des Startwertes, steigt dann aber in der Restlaufzeit auf 150 % des Emissionsniveaus, erhält der Investor nicht 50 % sondern 90 % Rendite, denn die Wertentwicklung zählt ab dem niedrigsten erzielten Kurs (Best Entry-Prinzip). Wird allerdings der Risikopuffer von 45 % erreicht oder unterschritten, erhält der Anleger nur die 1:1- Partizipation am Laufzeitende, auch wenn diese erheblich unter dem Ausgangsniveau liegt bis hin zum Totalverlust. Fällt der DJ Euro STOXX dagegen bis zum Fälligkeitstag am 7. Dezember 2012 beispielsweise auf 80 % des Emissionskurses, ohne jemals die 55 %ige Schwelle berührt zu haben, erhält der Investor zumindest seinen eingezahlten Nennbetrag zurück, allerdings dann ohne erzielten Gewinn.

+++ Trostpflaster bei niedrigen Gewinnen

10 % Rendite nach 13 Monaten bei vorzeitiger Rückzahlung erwarten den Investor beim Yield Alpha 8 Express-Zertifikat (WKN JPM1TZ), sofern der dem Zertifikat zu Grunde liegende gleichnamige Basiswert, in diesem Zeitraum mindestens um 5 % gestiegen ist. Der JP Morgan Yield Alpha 8 Index nutzt einen Arbitragealgorithmus, der Anlagemöglichkeiten über vier verschiedene Anlageklassen hinweg beobachtet und darauf abzielt, Investments mit der besterzielbaren Rendite bei gleichzeitig möglichst geringem Risiko auszuwählen. Entgegen der Masse der Express-Produkte mit gleich bleibender oder gar sinkender Tilgungsschwelle steigt diese bei vorliegender Express-Struktur stufenweise auf maximal 120 % an, so dass damit die Hürde für eine vorzeitige Rückzahlung mit fortschreitender Laufzeit höher gelegt wird, um in den Genuss der jährlich 10%-igen Rendite von maximal 140 % bei Fälligkeit nach vier Jahren und einem Monat zu gelangen. Als Ausgleich dafür bietet der Emittent eine Outperformancemöglichkeit bei nur leicht steigenden Kursen: Schafft der Index die erforderliche Hürde zum Laufzeitende nicht und erreicht beispielsweise lediglich 15 % Wertsteigerung bei Fälligkeit, partizipiert der Anleger zu 200 % am Gewinn, erhält also 130 % zurück. Ein Sicherheitspuffer gewährleistet, dass bei Kursverlusten von bis zu 50 % zumindest der eingezahlte Nennbetrag zurückgezahlt wird.

+++ Milch macht müde, die Rendite munter...?

Na endlich, in der vergangenen Woche bemängelten wir es im Editorial, dass es noch kein Milchzertifikat gibt, um die erheblichen Preissteigerungen von rund 14 % auszugleichen, jetzt ist auch dieses Problem gelöst Dank zweier SocGen-Produkte auf den an der US-Terminbörse Chicago Mercantile Exchange gehandelten Milchfuture. Da der Future in US-Dollar notiert, wird das Produkt mit 1:1 Partizipation in währungsgesicherter Variante (WKN SG05X1) und ohne Quanto-Sicherung (WKN SG05X0) angeboten. Da schmeckt ja das Butterbrot gleich wieder besser. Wir lassen uns doch von milchimportierenden Chinesen und Indern nicht die Butter vom Brot nehmen.

Mehr Informationen: www.zertifikatewoche.de

Quelle: ntv.de

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