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+++ Abheben ...

Laut einer Statistik der Internationalen Luftfahrtvereinigung IATA stieg die Zahl der Flugreisenden im vergangenen Jahr um 5,9 %. Ebenso wuchs in diesem Zeitraum auf Grund der fortschreitenden Globalisierung von Handel und Wirtschaft das Luftfrachtaufkommen um 4,6 %. Allein in Deutschland hängen vom Luftverkehr rund 850.000 Arbeitsplätze ab, bis zum Jahr 2020 könnten weitere 411.000 dazukommen. Die Konkurrenz unter den Flughafenbetreibern ist groß, aber inzwischen beschränken sich Unternehmen wie Fraport schon längst nicht mehr nur auf den reinen Flughafenbau, sondern erweitern ihr Spektrum auf ganze Airport-Cities mit Büros, Hotels, Konferenzzentren sowie Kulturstätten und Wellness-Oasen. Das UBS Global Airports Net Total Return-Internet-Zertifikat ( WKN UB2K03) ermöglicht nun erstmals die 1:1 Partizipation am erwarteten weiteren Branchenaufschwung. Im gleichnamigen Index, einem Subindex des UBS Global Infrastructure & Utilities, überdurchschnittlich gewichtet sind Flughafenbetreiber wie Maquarie Airports (28,23 %), Fraport (16,98 %), Aeroports Paris (15,29 %) und Auckland International Airports Ltd. (12,88 %). Die restlichen 26,63 % entfallen auf die übrigen sechs globalen Unternehmen. Die Anpassung erfolgt jährlich, Nettodividenden werden reinvestiert. Neben dem Emissionspreis von 100 EUR wird ein Agio von einem Prozent erhoben, zudem wird quartalsweise eine Risk-Managementgebühr von 0,2 % fällig.

+++ … oder doch lieber übers Wasser schippern

Als besonders kostengünstig, umweltfreundlich und sicher bei Transporten über weite Entfernungen gelten Frachtschiffe. Sie befördern insbesondere feste Rohstoffe wie Kohle, Erze sowie Zement und Getreide von einem Kontinent zum anderen. „Vor allem durch den wirtschaftlichen Aufschwung Chinas und dem damit verbundenen Rohstoffhunger ist nach Ansicht von Experten ein Engpass im Angebot von Massengutfrachtern kaum mehr vermeidbar”, wie die Strategen der Royal Bank of Scotland meinen. Werften seien auf Jahre ausgebucht, ein Großteil der Schiffsflotte sei älter als 25 Jahre. Das könne die Charterraten weiter in die Höhe treiben. Der schottische Emittent legte deshalb das Frachtraten Protect-Zertifikat (WKN RBS1FR) auf, das zu 130 % an der positiven Wertentwicklung des Baltic Panamax Index partizipiert. Dieser zeichnet Charterraten von Massengutfrachtern der Panamax-Klasse auf den weltweiten Schifffahrtsrouten nach. Eine Kapitalgarantie sorgt dafür, dass der Anleger nach drei Jahren zumindest seinen eingezahlten Nennbetrag von 100 EUR zurück erhält.

+++ …oder "bodenständig" bleiben und auf einzelne Agrarrohstoffe setzen

Nach Rohöl, Erdgas, Edel- und Industriemetallen gelangen nun auch verstärkt Agrarrohstoffe ins Zentrum des Investoreninteresses. Denn neben der bisher vorrangigen Bedeutung als Grundnahrungsmittel werden Agrarrohstoffe immer wichtiger für die Erzeugung nachwachsender Rohstoffe wie Bioethanol. Wer als Anleger sein Depot mittels derartiger Investments diversifizieren wollte, musste bisher größtenteils entweder auf höchstspekulative Hebelprodukte setzen oder in breiter aufgestellte Baskets investieren. Jetzt bietet die österreichische Raiffeisen Centrobank neben Turbos Long/Short auch Delta-1-Endlos-Zertifikate mit 1:1 Partizipation an einzelnen Agrarrohstofffutures von Mais (WKN RCB72G), Sojabohnen/-öl (WKN RCB72J /WKN RCB72K) und Weizen (WKN RCB72M) an. Zwar sind die Produkte auf Grund des fehlenden Hebels nicht so spekulativ wie Turbos, doch durch die fehlende Diversifizierung und die Fixierung auf einen einzelnen Rohstoff mit hohen Wertschwankungen sind aber auch diese Papiere nur für risikofreudige Investoren mit möglichst guten Kenntnissen über Chancen und Risiken geeignet.

Mehr Informationen: www.zertifikatewoche.de

Quelle: ntv.de

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