Fonds

Geschlossene Immofonds Blick nach Australien

Australien – begehrtes Reiseziel unzähliger Touristen. Doch der fünfte Kontinent ist mehr als Kängurus, Koalabären und Ayers Rock. Längst haben deutsche Kapitalanleger Australien als Standort für Immobilieninvestitionen entdeckt. Fondsinitiator Real I.S. aus München hat sich auf Down Under spezialisiert. Mit dem Fonds „Australien 4“ bringen sie bereits ihr viertes Angebot. Doch auch am anderen Ende der Welt ist spätestens seit der Pleite der Bank Lehman Brothers nichts mehr wie es war.

Knapp neun Jahre ist es her, da kämpften in Sydney Athleten aus aller Welt um olympische Ehren. Ging es damals um Gold, Silber und Bronze, zählt heute der Profit. Auf dem ehemaligen Olympia-Gelände ist ein neues Büroviertel entstanden. Die Lage ist begehrt, alle Flächen sind vermietet. Auch die größte Bank Australiens hat einen Teil ihrer Mitarbeiter hierhin verlegt. Sie mietet ein Gebäude, das einem deutschen Fondsinitiator gehört. Private Kapitalanleger können sich am Bayernfonds Australien 4 von Real I.S. beteiligen.

Andreas Heibrock, Geschäftsführer Real I.S.: "Australien bietet für Immobilieninvestoren einen sehr rechtssicheren Raum, wie wir ihn hier in Europa auch gewöhnt sind. Darüber hinaus hat Australien seit nunmehr 17 Jahren ein Wirtschaftswachstum vorzuweisen, also ideale wirtschaftliche Bedingungen, und Anleger können Renditen zwischen sechs und sieben Prozent nach Steuern erzielen, was ebenfalls für dieses Land spricht.“

Gute Gelegenheiten für attraktive Gewinne also. Doch ohne Wagnis ist die Beteiligung nicht. Die Finanzkrise hat auch Australien erwischt. So ist zum Beispiel die Zahl der Arbeitslosen gestiegen. Und auch das vergleichsweise starke Wirtschaftswachstum der vergangenen Jahre hat sich abgeschwächt. Langfristig jedoch dürften die Chancen überwiegen – trotz einer Bank als Mieter. Zwar hat auch die Commonwealth Bank im vergangenen Jahr schlechtere Zahlen gemeldet, doch halten sich die Verluste in Grenzen. Die Chancen stehen gut, dass die Bank ihren zehnjährigen Mietvertrag tatsächlich erfüllt.

Der Fonds in Kürze

Anbieter: Real I.S. - Objekt: Bürogebäude in Sydney - Mindestbeteiligung: 20.000 Australische Dollar plus fünf Prozent Agio - Ausschüttungen sechs Prozent bis 8,25 Prozent steigend

So nett die Aussichten auch sind, so sollten Anleger dennoch das Währungsrisiko beachten. Im Vergleich zum Euro hat der australische Dollar an Wert verloren. Entspannen können sich Fondszeichner dafür an anderer Stelle. Sie bleiben unter sich. Weil die Zinsen in Australien sehr teuer sind, verzichtet der Fonds auf die sonst üblichen Bank-Darlehen.

Fazit

„Natürlich ist die Wirtschaftskrise inzwischen auch hier angekommen, sind Immobilien dort billiger als noch vor einem Jahr. Was heißt das für den Fonds Australien 4 von Real I.S.? Das Risiko bleibt begrenzt. Der Mietvertrag mit der Commonwealth Bank of Australia läuft über zehn Jahre. Anleger bekommen in dieser Zeit den Großteil Teil ihres Einsatzes zurück. Bleibt die Frage einer Bank als Mieter. Spätestens seit Lehman Brothers wissen wir, dass auch große Banken Pleite gehen können. Doch auch das muss nicht abschrecken. Sollte der Fall der Fälle eintreten, dürfte die Immobilie in dieser Lage auch für andere Mieter interessant sein.“, so Markus Gotzi, Fonds- und Immobilienjournalist.

Der Bayernfonds Australien 4 von Real I.S. – für Kapitalanleger, die ihr Glück am anderen Ende der Welt suchen.

Quelle: ntv.de

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