Marktberichte

Kursrutsch in China Asien überwiegend fester

An den asiatischen Aktienmärkten ist es am Dienstag überwiegend nach oben gegangen. Die Wall Street hatte am Vortag leicht behauptet geschlossen. Der in Japan veröffentlichte Tankan-Bericht meldete, dass sich das das Geschäftsklima in Japan weiter verschlechtert hat, der Nikkei konnte dieser Nachricht jedoch trotzen.

Der Topix Index legte um 1,45 Prozent auf 1.230,49 Punkte zulegen, der Nikkei 225 Index schloss mit einem Plus von 1,04 Prozent bei 12.656 Punkten. Gewinner waren die Aktien der Kansai Electric, die um 4,8 Prozent auf 2.600 Yen, die Tokyo Electric Power Co. konnte um 2,8 Prozent auf 2.740 Yen zulegen. Die Stromversorger profitierten vom fallenden Ölpreis. Am Vortag hatte das Barrel Öl in New York knapp vier Prozent verloren.

Ebenfalls deutlich nach oben ging es für die Konami Corp. die um 5,9 Prozent auf 3.970 Yen zulegten, die Analysten der Merrill Lynch hatten die Anteile zum Kauf empfohlen.

Laut Tankan-Bericht werden die großen Produzenten Japans ihren Nettogewinn in diesem Geschäftsjahr um 2,3 Prozent steigern, im vergangenen Geschäftsjahr stiegen die Gewinne um 11,9 Prozent. Der Absatz soll um 1,9 Prozent wachsen, im vergangenen Geschäftsjahr waren es 5,7 Prozent.

In Hongkong konnte der Hang Seng Index heute um 1,26 Prozent auf 23.137,46 Punkte zulegen, der Hang Seng China Enterprises Index stieg um 1,27 Prozent auf 12.237,36 Punkte. Hier waren vor allem Large Caps gefragt, da institutionelle Investoren mit dem Quartalsbeginn wieder eingestiegen sind.

Die Kursrutsche in China verunsichern die Anleger, man setzt aber darauf, dass die chinesische Regierung Schritte einleiten wird, um weitere Kurseinbrüche zu verhindern. Die Papiere der HSBC stiegen um 1,74 Prozent auf 129 HK-Dollar, die China Mobile stieg um 1,64 Prozent auf 117,70 HKD. Bei der Hutchison Whampoa ging es um 1,63 Prozent nach oben, die HKEx verteuerte sich um 0,52 Prozent auf 134,30 HKD. Ebenfalls zulegen konnte die China Life, die um 1,68 Prozent auf 27,20 HKD.

Nach Abschlägen vom Vortag verzeichneten auch die Papiere der Immobilienwerte Zuwächse. Die Cheung Kong kletterte um 2,53 Prozent auf 113,30 HKD, die Sun Hung Kai legte um knapp zwei Prozent auf 123,80 HKD zu und bei der Hang Lung Properties ging es um 1,3 Prozent auf 27,90 HKD nach oben. Bei den Finanzwerten stieg die Bank of East Asia um 1,3 Prozent auf 39,45 HKD, die Standard Chartered kletterte um knapp ein Prozent auf 268,80 HKD.

In Südkorea schloss der Kospi Index nahezu unverändert mit einem Minus von 0,1 Prozent bei 1.702,25 Punkten. Nach Handelseröffnung ging es nach oben, die Nachricht, dass die UBS weitere 19 Mrd. US-Dollar abschreiben müsse, sorgte aber für Verkäufe an der Börse. Der Kospi konnte zwischenzeitlich um bis zu ein Prozent zulegen, getrieben von Chipherstellern und Finanzwerten. Die Schwäche an der chinesischen Börse sorgte auch hier für den Kurseinbruch.

In Taiwan sackte der Taiex Index um 1,8 Prozent auf 8.419,72 Punkte ein. In Thailand kletterte der SET Index um 0,77 Prozent auf 823,36 Punkte, in Singapur ging es um 1,3 Prozent auf 3.046,54 Punkte nach oben.

In China rutschte der CSI 300 Index heute um 5,5 Prozent auf 3.582,86 Punkte ab, der Shanghai A-Share Index verlor 4,13 Prozent auf 3.492,8 Punkte und der Shenzhen A-Share Index brach um 7,4 Prozent auf 1.068 Punkte ein.

Quelle: ntv.de

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