Anleger bleiben vorsichtig Dollar berappelt sich
09.12.2008, 07:12 UhrDer US-Dollar hat an den Devisenmärkten in Fernost wieder etwas Boden zum Euro gut gemacht. Am Montag hatten die Pläne des künftigen US-Präsidenten Barack Obama, massiv Geld in die US-Infrastruktur zu stecken, für fallende Dollar-Kurse gesorgt, weil Investoren wieder risikoreichere Anlagen eingingen, nachdem sie zuvor in den Dollar als "sicheren Hafen" investiert hatten.
Allerdings sei es verfrüht, davon auszugehen, dass die Anleger inzwischen grundsätzlich schon wieder risikobereiter seien, sagte der Währungsexperte Yousuke Hosokawa von der Chuo Mitsui Trust and Banking Company. Händler bezweifelten auch die Nachhaltigkeit der zuletzt wieder drastischen Kursanstiege an den Aktienbörsen.
Ein Euro wurde mit 1,2874 Dollar bewertet nach 1,2936 Dollar im späten New Yorker Handel. Am Montag war die Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1,2968 Dollar geklettert. Der Greenback wurde mit 92,76 Yen gehandelt nach 92,84 Yen in den USA. Der Schweizer Franken notierte zum Euro mit 1,5580 und zum Dollar mit 1,2093.
Quelle: ntv.de