Im Umfeld nachgebender Aktienmärkte und eines weiter sinkenden Ölpreises ist der Euro am Montag auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen gefallen. Die Gemeinschaftswährung wurde zeitweise nur noch knapp über 1,41 Dollar gehandelt, nachdem im späten US-Geschäft Ende vergangener Woche noch 1,4205 Dollar gezahlt worden waren.

Zur japanischen Währung gab der Euro auf 133,50 (Freitagabend: 134,51) Yen nach. Die japanische Wirtschaft war im zweiten Quartal wieder gewachsen, dennoch führten Analysten den Anstieg des Yen eher auf Risikoaversion als auf die Wirtschaftsdaten zurück. "Vorerst wird die Vermeidung von Risiko der dominante Treiber bei den G10-Währungen bleiben", sagte Währungsstratege Michael Klawitter von Dresdner Kleinwort. Der europäische Stoxx50 lag 2,4 Prozent im Minus. Ein Barrel US-Öl der Sorte WTI verbilligte sich um 1,50 Dollar auf 66,01 Dollar.

Aus den USA dürften im Verlauf die Umfrage der New Yorker Fed zur Lage des Verarbeitenden Gewerbes und der für den Immobilienmarkt wichtige NAHB-Index für neue Impulse sorgen. Der Bund-Future stieg um 28 Ticks auf 122,17 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 3,289 Prozent.