Der Euro setzt am Dienstagmittag seine am Morgen begonnene Aufwärtsbewegung zum Dollar fort und testet die Marke von 1,48 US-Dollar, womit die Gemeinschaftswährung auf Jahreshoch handelt. Am Markt werden die Gewinne auf die Kursaufschläge am Aktienmarkt zurückgeführt. Der Dollar setze die Abwärtsbewegung der vergangenen Tage fort. "Der Dollar steht permanent unter Druck", meint ein Händler.

Die Zinsen seien im Dollarraum niedriger als beim Yen und anderen bedeutenden Währungen, weswegen der Dollar zur Finanzierungswährung für Carry-Trades geworden sei. In den frühen Mittagsstunden steigt der Euro auf 1,4802 US-Dollar, im Tageshoch notierte er bei 1,4806 US-Dollar.

Am Montag war der Euro zeitweise bis an die Marke von 1,46 Dollar gesunken. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montagmittag auf 1,4658 (Freitag: 1,4705) Dollar festgesetzt.