Marktberichte

Vor den Job-Daten aus den USA Euro geht in Position

Vor Veröffentlichung des Dezemberberichts vom US-Arbeitsmarkt bleiben die Händler am Devisenmarkt vorsichtig. Der Euro setzt kaum verändert in den europäischen Handel ein.

"In God we trust": Ein nicht näher bestimmtes Bekenntnis ziert den 100-Dollar-Schein.

"In God we trust": Ein nicht näher bestimmtes Bekenntnis ziert den 100-Dollar-Schein.

(Foto: REUTERS)

Der Euro pendelte um 1,4310 Dollar und lag damit in etwa auf dem New Yorker Schlussniveau von 1,4315 Dollar. Der Bund-Future gab dagegen 15 Ticks auf 121,29 Punkte nach.

Die Prognosen für den Arbeitsmarkt haben sich im Wochenverlauf immer weiter verbessert. Inzwischen rechnen die Analysten im Schnitt mit einem unveränderten Stellenbestand in der weltgrößten Volkswirtschaft.

Seit Dezember 2007 sind 7,2 Mio. Jobs in den USA weggefallen. Die Schätzungen für den Dezember reichen von einem Abbau von 80.000 Stellen bis zu einem Aufbau von 100.000 Stellen.

"Die Chance auf einen ersten Stellenaufbau seit Dezember 2007 stützt den Dollar", sagte ein Händler. Umgekehrt belaste die Aussicht auf ein Ende der lockeren Geldpolitik in den USA die Staatsanleihen weltweit. Die Daten werden um 14.30 Uhr MEZ veröffentlicht.

Am Donnerstag hatten Äußerungen japanischer Politiker Bewegung in die Devisenkurse gebracht. Nachdem der neue Finanzminister Naoto Kan mit seinem Bemerkungen über die Vorteile eines schwächeren Yen die japanische Währung gegenüber dem Dollar auf Talfahrt geschickt hatte, gab der Dollar am Freitag wieder etwas nach. Grund dafür war eine neue Erklärung von Minister Kan, dass die Wechselkurse vom Markt bestimmt werden sollten.

Weitere Äußerungen anderer japanischer Politiker ließen ebenfalls darauf schließen, dass die Regierung in Tokio doch keine Eingriffe in die Wechselkurse zugunsten der eigenen Wirtschaft plant.

Quelle: ntv.de, rts

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