Der Euro ist am Freitag nach dem überraschend starken Rückgang der deutschen Wirtschaft unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung fiel im frühen europäischen Geschäft auf 1,3595 Dollar. Am Vortag kostete der Euro noch 1,3635 Dollar.

Die Veröffentlichung der BIP-Wachstumszahlen in der Eurozone zum ersten Quartal werden mit Spannung erwartet. "Heute wird schwarz auf weiß serviert, wie dramatisch die Konjunktur in der Eurozone im ersten Quartal eingebrochen ist", hieß es von Experten der HSH Nordbank. Zudem stehen im Verlauf zahlreiche US-Konjunkturdaten auf der Agenda, darunter Stimmungsindikatoren für den laufenden Monat.

Der Kurs des Euro hatte sich vor der Veröffentlichung wichtiger Konjunkturdaten stabil über der Marke von 1,36 US-Dollar gehalten. Im frühen Handel stand die Gemeinschaftswährung bei 1,3638 Dollar. Ein Dollar kostete damit 0,7331 Euro. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,3563 (Mittwoch: 1,3623) Dollar festgesetzt.