US-Jobbericht ohne Überraschung Euro kommt mit Interpretation nicht voran
04.04.2014, 16:30 Uhr
Der Dollar legt zu.
(Foto: REUTERS)
Auch am Devisenmarkt sorgt vor allem der US-Arbeitsmarkt für Impulse. Allerdings gerät das Währungspaar Euro/Dollar zunächst in heftige Schwankungen. Tendenziell aber legt der Greenback zu.
Der Euro ist durch den Arbeitsmarktbericht heftig in Bewegung versetzt worden. Die Europäische Gemeinschaftswährung schwenkte in einen Korridor von etwa 0,4 Cent um die Marke von 1,37 Dollar. Nach unten ging es bis auf 1,3676 Dollar hinab - nach oben war bei 1,3731 Dollar Schluss.
Im März wurden in den USA mit 192.000 Stellen etwas weniger neue Jobs geschaffen als erwartet. Allerdings wurden die Vormonatswerte nach oben angepasst. Die Arbeitslosenquote verharrt bei 6,7 Prozent und damit dort, wo die Fed weiter Geld drucken kann, wie n-tv-Börsenexperte Frank Meyer lakonisch anmerkt.
Die Europäische Zentralbank setzte am Nachmittag den Referenzkurs auf 1,3700 Dollar fest. Der Greenback kostete damit 0,7299 Euro. Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,82670 britische Pfund, 142,33 japanische Yen und 1,2235 Schweizer Franken fest.
Derweil kam die Erholung des Euro zum Yen kam am Donnerstag an ein Ende. Barclays sagt, dass es Signale einer Überkauftheit der europäischen Währung gibt, so dass nun eher Abwärtsrisiken dominieren.
Zum Wochenausklang notiert die Schwedische Krone zum Euro auf dem tiefsten Stand seit einem Monat. Zu ihrem norwegischen Pendant steht die Schwedische Krone sogar auf einem Fünf-Monats-Tief. Besserung ist nach Meinung der Danske Bank nicht in Sicht. Üblicherweise verzeichne Schweden im April Kapitalabflüsse, weil dann die börsennotierten Unternehmen ihre Dividenden zahlten. Im Mai stehe dann die Rückzahlung von Staatsanleihen im Volumen von 77,5 Milliarden Kronen an. Ein großer Teil der betreffenden Anleihe befinde sich in den Händen ausländischer Investoren, merkt die Bank an.
Quelle: ntv.de, jga/jwu/rts/DJ