Marktberichte

Deutsche Daten helfen Euro pendelt sich ein

Der Euro hat sich am Donnerstag über der Marke von 1,49 Dollar behauptet. Etwas Rückenwind bekam die Gemeinschaftswährung Händlern zufolge von Konjunkturdaten aus Deutschland. Die Wirtschaft ist im zweiten Quartal zwar erstmals seit vier Jahren geschrumpft, allerdings war der Rückgang um 0,5 Prozent im Vergleich zum Vorquartal weniger stark als von Volkswirten erwartet. Der Euro notierte wie schon im späten US-Vortagesgeschäft um 1,4920 Dollar. Im frühen asiatischen Handel war er bis auf 1,4852 Dollar gefallen.

UniCredit-Analyst Armin Mekelburg geht davon aus, dass sich der Euro auf dem aktuellen Niveau zunächst stabilisieren wird. Die Nervosität flaue allmählich ab.

Am Rentenmarkt gaben die Notierungen in Reaktion auf die deutschen BIP-Daten nach. Der Bund-Future fiel um 21 Ticks auf 113,82 Zähler. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 4,226 Prozent.

Auf einen überraschenden Rückgang des französischen Bruttoinlandsprodukt (BIP) reagierten die Anleger zunächst kaum. Das BIP der zweitgrößten Volkswirtschaft der Euro-Zone sank im Vergleich zum Vorquartal nach vorläufigen Zahlen um 0,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit einem Plus von 0,2 Prozent gerechnet. Anders als Deutschland, Frankreich und Italien wies Spanien ein Plus des Bruttoinlandsprodukts von 0,1 Prozent aus.

Quelle: ntv.de

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