US-Geldpolitik belastet Dollar Euro profitiert
13.12.2012, 11:28 Uhr
(Foto: dpa)
Die "Fed" will mit ihrem Programm "QE 4" die Druckerpresse anschmeißen. Darunter leidet der Dollar. Der Euro dagegen touchiert am Morgen bereits die Marke von 1,31 Dollar.
Die Ausweitung der lockeren Geldpolitik der Fed hat den Dollar geschwächt. Der Euro kletterte zum Greenback auf bis zu 1,3098 Dollar nach 1,3072 Dollar im New Yorker Vortagesgeschäft.
Wie die US-Notenbank am Vorabend ankündigte, wird sie ab Januar die Wertpapierkäufe um 45 Mrd. Euro auf 85 Mrd. ausweiten. Gleichzeitig soll die künftige Zinspolitik an feste Zielmarken für Inflation und Beschäftigung gebunden werden. "Alle die doch noch auf eine (stabilitätsorientierte) Einsicht bei der Fed gehofft hatten, wurden aber doppelt enttäuscht", schrieb Commerzbank-Analyst Lutz Karpowitz in einem Kommentar. Da zumindest die Ausweitung der Geldpolitik von den meisten Anlegern erwartet worden sei, halte sich die Belastung für den Dollar allerdings in Grenzen.
Am Rentenmarkt gab der Bund-Future am Donnerstag leicht nach. Er notierte 25 Ticks niedriger bei 145,01 Punkten.
Quelle: ntv.de, rts