Marktberichte

G20-Treffen im Blick Euro über 1,50 Dollar

Der Euro zieht im Verlauf des Montagvormittag weiter zum Dollar an und überspringt kurzfristig abermals die psychologisch wichtige Hürde von 1,50 US-Dollar. Zuletzt notierte die Gemeinschaftswährung vor zwei Wochen über dieser Marke.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

 Charttechnisch liegt der nächste Widerstand nunmehr im Bereich von 1,5084 US-Dollar, Unterstützung findet sich auf dem Niveau von 1,4851 US-Dollar. Auch zum Yen legt der Euro weiter zu.

Devisenhändler begründen die jüngsten Wechselkursgewinne des Euro in erster Linie mit dem Ergebnis des Treffens der G20-Finanzminister und –Notenbankchefs in Schottland. "Das Thema 'Dollar-Schwäche' ist dort noch nicht einmal an der Seitenlinie angesprochen worden, was Befürchtungen in diese Richtung besänftigt hat", sagt eine Marktteilnehmerin.

Darüber hinaus habe die Zustimmung des US-Repräsentantenhaus zur Gesundheitsreform abermals die Angst vor einer gar zu sorglosen Verschuldungspolitik der USA verstärkt. "Kosten in Höhe von 1,2 Bill US-Dollar sind ein Wort und sorgen für neuerliche Zweifel am Willen, das Haushaltsdefizit jemals wieder in den Griff zu kriegen."

Quelle: ntv.de, DJ

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