Der Euro gibt bis Dienstagmittag gegenüber dem US-Dollar etwas nach und pendelt um die Marke von 1,34 US-Dollar. Auch zum Yen legt die Gemeinschaftswährung nach einem zwischenzeitlichen Rekordhoch bei knapp 166,50 JPY etwas den Rückwärtsgang ein.

Die Bewegungen seien in erster Linie technisch getrieben, so ein Händler mit Verweis auf fehlende Anschlusskäufe im Bereich 1,3430 US-Dollar. Zudem habe es vor der ZEW-Veröffentlichung bereits Spekulationen auf schwächere Daten gegeben.

Trotz tatsächlich enttäuschender Konjunkturerwartungen fehle es allerdings an großem Verkaufsdruck. "Die Konjunktur ist aber weiter robust, die US-Dollar-Bullen sind nicht zurück", so der Marktteilnehmer. weiter. Die Bandbreiten seien eher schmal und der Handel recht ruhig.

Die im späteren Verlauf veröffentlichten US-Immobiliendaten mit Wohnbaubeginne und Baugenehmigungen im Mai sorgten nicht für neue Impulse. Die Daten fielen uneinheitlich aus: Während die Wohnbaubeginne deutlich zurückgingen, stieg die Zahl der Baugenehmigungen - ein Barometer für den zukünftigen Häuserbau. Am Dienstag war bereits ein weiterer Rückgang des NAHB-Index auf 28 Punkte vermeldet worden. Er bewegt sich damit auf dem tiefsten Niveau seit 16 Jahren weiter abwärts.