Konjunkturdaten erwartet Euro zieht weiter an
22.09.2008, 11:10 UhrDer Euro hat am Montagmorgen erstmals seit dem 2. September wieder über der Marke von 1,46 Dollar notiert. Die Gemeinschaftswährung stieg auf bis zu 1,4602 US-Dollar und war damit rund eineinhalb US-Cent teurer als im späten US-Handel am Freitag.
Händler führten die Schwäche des US-Dollar auf eine wachsende Skepsis über die Wirksamkeit des Rettungspakets der US-Regierung für den Finanzmarkt zurück. "Im Moment gibt es einen hohen Grad an Unsicherheit über den Plan. Es besteht ein Potenzial für eine signifikante Verschlechterung des US-Haushalts und infolge dessen kommt der US-Dollar unter Druck", sagte Währungsstratege Lee Hardman von BTM-UFJ.
Die europäischen Rentenmärkte sind mit einem leichten Minus in die Woche gestartet. Der richtungsweisende Bund-Future gab im frühen Handel fünf Zähler auf 113,68 Punkte nach. Die zehnjährige Bundesanleihe rentierte mit 4,201 Prozent.
Quelle: ntv.de