Der japanische Aktienmarkt hat zum Wochenauftakt schwächer geschlossen. Nach Händlermeinungen waren dafür in erster Linie Gewinnmitnahmen verantwortlich. Außerdem hielten sich Investoren angesichts der bevorstehenden Bekanntgabe aktueller Geschäftszahlen bei einigen wichtigen US-Unternehmen mit ihren Käufen zurück. Der Nikkei-225-Index beendete den Handelstag mit einem Minus von 0,98 Prozent bei 13.254 Punkten.

Kursverluste verbuchten vor allem wichtige Technologiewerte. Die Aktien des Chip- und Computerproduzenten Fujitsu verloren 1,16 Prozent, Advantest und Kyocera gaben um 3,37 bzw. 2,81 Prozent nach.

Zu den Gewinnern zählten dagegen Papiere von Stahlproduzenten, nachdem am Freitag Fusionspläne der Branchenführer NKK und Kawasaki Steel bekannt geworden waren. NKK konnten sich um gut sechs Prozent verbessern, bei Kawasaki Steel betrug das Plus sogar 8,53 Prozent. Beide Stahlunternehmen würden nach der Fusion die führende japanische Stahlhersteller-Gruppe bilden und so die Nippon Steel Corp. aus ihrer bisherigen Spitzenposition verdrängen. Investoren rechnen nun mit ähnlichen Schritten auch bei anderen Herstellern.

Die Honkonger Börse blieb am Montag wegen der Osterfeiertage geschlossen.