Den schwachen Vorgaben der US-Börsen hatte der Tokioter Aktienmarkt nichts entgegenzusetzen. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index fiel um 2,09 Prozent auf 11.653 Punkte. Der breiter gefasste Topix-Index schloss 1,26 Prozent leichter bei 1.118 Zähler.

Trotz der schwachen Kurse zeigten sich Händler nicht beunruhigt. Sicherlich würden die US-Börsen auf dem Markt lasten, hieß es. Allerdings zeichne sich ein starkes Interesse der ausländischen Investoren ab, so dass sich die Kurse langsam wieder erholten.

Von dem Interesse spürte zumindestens Mitsubishi Motors nichts, der Titel fiel um 6,19 Prozent auf 379 Euro. Händler führten den Kurseinbruch aber weniger auf die schwachen Verkaufszahlen des Autobauers als vielmehr auf den jüngsten Kursanstieg zurück. In den letzten sechs Monaten sei die Aktie um 78 Prozent gestiegen, da seien Gewinnmitnahmen normal, hieß es.

Japan Tobacco stiegen um 3,49 Prozent auf 860.000 Yen. Angesichts des steigenden Yens und der Schwäche der Technologiewerte würden Anleger nach Werten suchen, die einerseits nicht von Devisenschwankungen betroffen seien, andererseits auch mehr auf dem heimischen Markt tätig seien, hieß es.