Dem Tokioter Aktienmarkt ist ein freundlicher Start in die neue Woche geglückt. Der 225-Werte-umfassende Nikkei-Index kletterte um 1,17 Prozent auf 11.901 Zähler. Der breiter gefasste Topix-Index legte um 1,08 Prozent auf 1.132 Zähler zu.

Die Erholung des Dollar gegenüber dem Yen stütze den Markt, hieß es. Die japanische Regierung hatte in der letzten Woche eingegriffen, um ein Absacken des Dollar unter 124 Yen zu vermeiden. Regierungsvertreter bekräftigten erneut, dass der Devisenmarkt weiterhin genau beobachtet werde. Aber auch die Devisenhändler wollen derzeit keinen weiteren Anstieg des Yen heraufbeschwören. "Wir sind nicht in der Stimmung, weitere Interventionen herauszufordern - zumindest nicht in Tokio", hieß es.

Der schwächere Yen machte die Export-Titel wieder begehrenswerter. Nissan stiegen um 4,31 Prozent auf 919 Yen. Befrüchtungen, die Yen-Stärke könne den Export beeinträchtigen hatten die Auto-Aktien an den vorangegangenen drei Handelstagen um fast neun Prozent einbrechen lassen. Honda zog mit und legte um 2,08 Prozent auf 5.410 Yen zu.

Weniger erfolgreich waren da die Aktien der Brauereien. Der immer stärkere Wettbewerb auf dem Biermarkt bereitet den Analysten Sorgen. Und so wurde das Rating für die Kirin Brauerei gesenkt. Das bekam der Aktie gar nicht gut, sie fiel um 5,57 Prozent auf 967 Yen. Marktführer Asahi verlor 3,63 Prozent auf 1.140 Yen