Marktberichte

Anleger nervös Ölpreis fällt

Nervöser Handel mit Rohstoffen.

Nervöser Handel mit Rohstoffen.

(Foto: picture alliance / dpa)

Auf den Rohstoffmärkten fallen die Preise. Der Ölpreis gerät angesichts der anstehenden US-Notenbanksitzung kommende Woche unter Druck, bei den Metallen sorgt die weitere Erholung des Dollars für fallende Kurse.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 67,25

Angesichts des fallenden Ölpreises sprechen Händlern von einer zunehmenden Nervosität der Anleger im Vorfeld der US-Notenbanksitzung in der kommenden Woche. "Inzwischen machen sich die Leute Sorgen, dass die erwarteten Anleihenkäufe der Fed und ihre Stimuli für die Wirtschaft wohl doch nicht so üppig ausfallen werden wie in den vergangenen Tagen spekuliert wurde", sagte Marktstratege James Hughes von CMC Markets. Die Sorge sei nun, inwieweit das Wirtschaftswachstum angekurbelt werden könne, und wie hoch die Rohstoffnachfrage dann wohl ausfallen werde, hieß es von Händlern. Das Fass US-Öl der Marke WTI verbilligte sich um 85 Cent auf 81,70 Dollar. Die Nordseesorte Brent kostete 82,86 Euro und damit 80 Cent weniger als im späten Vortagesgeschäft.

Gold, Feinunze
Gold, Feinunze 3.643,43

Die weitere Erholung des Dollars lastet indes auf den Edel- und Industriemetallen. Ein Feinunze Gold verbilligte sich um 0,5 Prozent auf 1332 Dollar. In Euro gerechnet lag der Preis nahezu unverändert bei 964,84 Euro.

Kupfer verbilligte sich um 1,7 Prozent auf 8365 Dollar, nachdem die Notierung am Dienstag zeitweise noch auf ein 27-Monats-Hoch von 8554 Dollar geklettert war. "Der etwas festere Dollar hat dem Aufwärtstrend etwas Wind aus den Segeln genommen", sagte Societe-General-Analyst David Wilson. Ein steigender Dollar macht Metalle für Investoren aus anderen Währungsräumen teurer.

Quelle: ntv.de, sla/rts

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