Marktberichte

Fed-Politik stützt Goldpreis Ölpreis fällt weiter

Der Ölpreis bleibt auf Rückzug.

Der Ölpreis bleibt auf Rückzug.

(Foto: Reuters)

Die Gefahr einer internationalen Eskalation der Syrien-Krise scheint gebannt und die Öl-Lager sind gut gefühlt. Entsprechend geben die Notierungen für Brent und WTI weiter nach. Am Goldmarkt wird auf die Fed-Entscheidung gewartet.

Rohöl (Brent)
Rohöl (Brent) 67,60

Der Druck auf die Ölpreise hält an: Brent verbilligte sich um 0,7 Prozent auf 109,32 Dollar je Fass. WTI kostete mit 106,29 Dollar je Barrel 0,3 Prozent weniger. Seit Ende August ist der Brentpreis um mehr als sechs Prozent gefallen, der WTI-Preis um rund 5,4 Prozent. Die Analysten der Commerzbank führen den jüngsten Preisrutsch vor allem auf die nachlassenden Spannungen im Syrien-Konflikt sowie auf die reichliche Versorgung des Ölmarktes zurück. Viele Anleger gehen inzwischen davon aus, dass ein US-Militärschlag gegen Syrien vom Tisch sein dürfte, nachdem sich die USA und Russland auf einen Zeitplan für die Vernichtung syrischer Chemiewaffen verständigt haben.

Am Goldmarkt bewegte die am Mittwoch anstehende Entscheidung der US-Notenbank zur Geldpolitik die Kurse. In Erwartung einer nur moderaten Straffung der Anleihenkäufe durch die Fed verteuerte sich das Edelmetall um 0,4 Prozent auf 1318 Dollar je Feinunze. "Viele erwarten nur noch eine Reduzierung der Anleihenkäufe um fünf bis zehn Milliarden US-Dollar. Das hilft Gold und setzt den Dollar unter Druck", sagte Ole Hansen von der Saxo Bank. Bei den Industriemetallen hielten sich die Investoren angesichts der Unklarheit über das weitere Vorgehen der Notenbank zurück. Der Preis für Kupfer notierte mit 7084 Dollar je Tonne auf Vortagesniveau.

Quelle: ntv.de, sla/rts

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