Marktberichte

Gold günstiger Ölpreis über 75 Dollar

Der Ölpreis ist am Freitag leicht gestiegen. Für ein Barrel der US-Sorte WTI mussten mit 75,32 US-Dollar 37 Cent mehr bezahlt werden als im späten Vortagesgeschäft. Die Sorte Brent verteuerte sich um 29 Cent auf 75,47 US-Dollar. "Der Preisanstieg zeigt, dass die Versorgungslage weiter angespannt ist", sagte ein Analyst. Zu Wochenbeginn hatte der Ölpreis aufgrund von Erwartungen, dass die Opec-Förderung ausgeweitet wird, nachgegeben.

Bei den Industriemetallen gaben die Preise etwas nach. Die Tonne Kupfer verbilligte sich um fünf auf 7770 US-Dollar. Zink kostete 3480 US-Dollar je Tonne und damit 45 US-Dollar weniger. Auch der Preis für Blei gab weiter nach, das vor allem für Batterien verwendete Metall wechselte zu 3050 US-Dollar je Tonne den Besitzer. Die Angst vor einer Ausweitung der globalen Kreditrisiken und ein Übergreifen auf die Gesamtwirtschaft hinterließ ihre Spuren auch am Metallmarkt, sagten Analysten. "Die Preise werden im Moment nicht wirklich von fundamentalen Faktoren getrieben", stellte Analystin Sudakshina Unnikrishnan von Barclays Capital fest.

Der leichte Abwärtstrend ging auch am Gold-Preis nicht vorbei. Das Edelmetall wurde zu 659,50 US-Dollar je Feinunze gehandelt, zweieinhalb Dollar günstiger als im späten Vortagesgeschäft. Im Gegenzug erholte sich der US-Dollar weiter, so dass der Euro bis auf 1,3635 Dollar nachgab. Am Dienstag hatte die europäische Gemeinschaftswährung noch ein Allzeithoch um 1,3853 Dollar markiert.

Quelle: ntv.de

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