Marktberichte

Kupfer steigt weiter Ölpreis verharrt unter 80

Tanker-Rendezvous in der Kolsky-Bucht in der Barentssee nordwestlich von Murmansk.

Tanker-Rendezvous in der Kolsky-Bucht in der Barentssee nordwestlich von Murmansk.

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der amerikanischen Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember gab im frühen Handel um 43 Cent nach auf 78,69 Dollar. Ein Fass der Nordseesorte Brent kostete 76,85 Dollar und damit 39 Cent weniger als am Vortag.

Händler begründeten die Preisabschläge vor allem mit schwachen Konjunkturdaten aus den USA und leichteren Aktienmärkten. Darüber hinaus hatte das American Petroleum Institute (API) am Dienstag einen deutlichen Anstieg der US-Öllagerbestände gemeldet. Sollten die Zahlen am heutigen Mittwoch vom Energieministerium bestätigt werden, könnte dies zusätzlichen Druck auf die Ölpreise ausüben, hieß es.

Am Dienstag hatten Händler offen vor Preisrückschlägen gewarnt. "Trotz der soliden Gewinne, ist Öl überkauft und könnte daher in den nächsten Tagen fallen", erklärte Edward Meir, Analyst bei MF Global.

"Wir sehen wenig Unterstützung für die Rally, die jetzt schon acht Tage alt ist", erklärte Analyst David Wech von JCB Energy. Angesichts der Überkapazitäten der Opec und der hohen Lagerbestände weltweit, werde es bald eine Korrektur gegen. Noch Anfang Oktober hatte US-Leichtöl weniger als 70 Dollar gekostet. Für einen Preis von über 75 Dollar gebe es wenige fundamentale Gründe, fügte Wech hinzu.

Der Preis für Gold hat sich am Mittwoch wenig verändert. Mit 1053 Dollar kostete die Feinunze am Mittag in London so viel wie am Vorabend in New York. Weiterhin dominierten Investoren den Markt, sagten Händler. Die physische Nachfrage sei entsprechend niedrig.

Der Preis für Kupfer legte am Mittwoch bei leicht steigenden Lagerbeständen etwas zu. Der Preis für das Industriemetall lag bei 6434 Dollar je Tonne nach 6416 Dollar zum Vortagesschluss.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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