Die asiatische Leitbörse in Tokio hat sich mit einem dicken Minus aus der Woche verabschiedet. Der 225 Werte umfassende Nikkei-Index verlor 2,44 Prozent auf 10.354 Yen und schloss somit auf dem niedrigsten Stand seit dem 26.Februar 2002. Der marktbreitere Topix konnte sich mit einem Minus von 2,02 Prozent auf 1.002,35 Punkte knapp über der Marke von 1.000 Zählern halten.

Händler begründeten die Schwäche erneut mit den schwachen Vorgaben aus den USA. Nach einem wiederholten Kursrutsch an der Wall Street gingen vor allem Technologietitel wie Sony (minus 4,1 Prozent auf 6.020 Yen) oder Matsushita Electric (minus 2,2 Prozent auf 1.593 Yen) auf Talfahrt, aber auch Finanz- und Automobiltitel mussten Federn lassen. Vor allem Unternehmen, die stark in den USA investiert sind, leiden unter der Angst, ein sogenannter Double-Dip (eine zweiten Konjunkturdelle) könnte das Ergebnis belasten. Honda-Anteilsscheine verloren 3,16 Prozent auf 4.900 Yen.

Im Finanzbereich gehörten Sumitomo Mitsui Banking zu den am meisten gehandelten Titeln und gaben 3,16 Prozent auf 582 Yen ab.