Brüssel hilft US-Börsen gewinnen
11.02.2010, 22:30 UhrDie wichtigsten US-Aktienindizes haben vor dem Hintergrund nachlassender Sorgen um die Schulden- Probleme Griechenlands fest geschlossen. Das grundsätzliche Bekenntnis der Staats- und Regierungschefs zu Hilfen für das Mitglied der Euro-Zone habe die Ängste um einen eventuellen Zahlungsausfall des Landes gedämpft, sagten Händler.
Der Dow Jones gewann 1 Prozent auf 10.144,19 Zähler. Für den S&P-500-Index ging es um 0,9 Prozent auf 1078,47 Punkte nach oben. An der Nasdaq legte der Composite-Index um 1,3 Prozent auf 2177,41 Punkte zu. Banken waren wie schon in Europa unter den schwächsten Titeln zu finden. So verloren Bank of America als einer von nur zwei Titeln im Dow Jones mit negativem Vorzeichen 0,2 Prozent. JPMorgan legten nur um unterdurchschnittliche 0,3 Prozent zu.
Marriott International gewannen nach einem schwachen Start schließlich 0,9 Prozent. Der Hotelkonzern hatte nach einem überraschend positiv verlaufenen vierten Quartal seine Prognosen für 2010 angehoben.
Viacom verloren 0,7 Prozent. Der Medienkonzern hatte zwar im vierten Quartal dank starker DVD-Verkäufe und Kostensenkungen die Markterwartungen an den Gewinn übertreffen können. Dagegen hatte der Umsatz die Analystenschätzungen leicht verfehlt.
Die Energiekonzerne FirstEnergy und Allegheny sorgten nach einer angekündigten Übernahme für Bewegung. FirstEnergy will den Konkurrenten für 4,7 Mrd. US-Dollar in Aktien übernehmen. Während First-Papiere um 4,5 Prozent einbrachen, sprangen Allegheny-Titel um 12 Prozent nach oben.
Prudential Financial gaben nach enttäuschenden Quartalszahlen um 0,5 Prozent nach. Der Lebensversicherer hatte im vierten Jahresviertel weniger verdient als vom Markt erwartet worden war.
Quelle: ntv.de, dpa