Marktberichte

Brücke zum "Währungskrieg" Yen bergab, Euro bergauf

Die G20 basteln am geldpolitischen Kurs, vermeiden Kritik und bauen so Ländern wie Japan eine symbolische Brücke.

Die G20 basteln am geldpolitischen Kurs, vermeiden Kritik und bauen so Ländern wie Japan eine symbolische Brücke.

(Foto: picture alliance / dpa)

Viel heiße Luft, aber keine Kritik: Die geldpolitischen Kurse mehrerer Länder stoßen zwar sauer auf, Restriktionen sind aber bisher nicht geplant. Das Ergebnis ist zum Start in die neue Handelswoche am Devisenmarkt zu sehen: Der Yen gibt ab.

Nach einer kurzen Unterbrechung hat der Yen am Montag im fernöstlichen Devisenhandel seine Talfahrt fortgesetzt. Die G20-Staaten hatten bei ihrem Treffen am Wochenende einen offenen Streit über die Währungspolitik einzelner Länder vermieden. Analysten werteten dies als Bestätigung der Politik Japans, das mit einer Geldschwemme den Yen-Kurs gedrückt und damit die Wettbewerbschancen seiner Firmen im Ausland verbessert hatte.

Zum Dollar tendierte die japanische Währung bei 93,90 Yen, nachdem sie am Freitag zeitweise bei 92,20 Yen notiert hatte. Ein Euro kostete 125,35 Yen und war damit nicht weit entfernt von dem Anfang Februar erreichten höchsten Stand seit 34 Monaten, 127,71 Yen. Zur US-Währung wurde der Euro kaum verändert mit 1,3351 Dollar gehandelt. Die Gemeinschaftswährung notierte ferner bei 1,2314 Schweizer Franken. Ein Dollar kostete 0,9228 Franken.

Quelle: ntv.de, rts

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