Marktberichte

Unsicherheit wächst Euro-Talfahrt geht weiter

König Juan Carlos liegt im Krankenhaus. Die finanzielle Situation Spaniens könnte auch besser sein.

König Juan Carlos liegt im Krankenhaus. Die finanzielle Situation Spaniens könnte auch besser sein.

(Foto: picture alliance / dpa)

Spanien schürt am Devisenmarkt neue Ängste: Nachdem der Euro bereits auf den tiefsten Stand seit Februar gerutscht ist, setzen im frühen Handel die anstehenden Auktionen des Eurozonen-Mitglieds und die damit verbundene Sorge die Gemeinschaftswährung erneut unter Druck.

Vor der Auktion von spanischen Anleihen ist der Euro im frühen Handel in Fernost wieder unter Druck geraten. Die Gemeinschaftswährung war für 1,3117 Dollar zu haben nach 1,3132 Dollar im späten Handel in New York.

Sorgen um die Finanzkraft Spaniens hatten den Euro am Montag auf den niedrigsten Stand seit Februar gedrückt. Die Skepsis schürten die Renditen spanischer Anleihen, die erstmals seit November 2011 wieder auf über 6 Prozent gestiegen waren.

"Die Unsicherheit über die spanischen Renditen ist immer noch groß", sagte Analyst Teppei Ino von Bank of Tokyo-Mitsubishi UFJ. Sollte bei der Auktion von spanischen Anleihen mit Laufzeiten von 18 und zwölf Monaten am Dienstag etwas nicht nach Plan laufen, steige der Druck auf den Euro.

In japanischer Währung kostete der Euro 105,60 Yen. Der Dollar gab gegenüber dem Yen nach und lag bei 80,50 Yen.

Der Schweizer Franken notierte bei 0,9162 Franken je Dollar und 1,2019 Franken je Euro.

Quelle: ntv.de, rts

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