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Nettoverlust 520 Mio. Euro Alpen-Bank streicht Jobs

Die Kärntner Hypo Group Alpe Adria Bank, eine Tochter der BayernLB, hat 2008 einen Nettoverlust von rund 520 Mio. Euro erwirtschaftet. Dies gab der Vorstandsvorsitzende, Tilo Berlin, in Klagenfurt bekannt. Angesichts der Entwicklung müsse die auch international operierende Hypo Alpe Adria in den kommenden fünf Jahren rund 2100 Stellen abbauen, davon 180 in Österreich. Die Bank beschäftigt insgesamt rund 8000 Mitarbeiter.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur APA entstanden die hohen Verluste durch "Sonderbelastungen" in Höhe von 730 Mio. Euro, die auch nicht durch ein gesteigerte Nettozinsergebnis kompensiert werden konnten. Die hohen Verluste entstanden in erster Linie bei der Hypo Alpe Adria International.

Fast eine Milliarde aus Wien

Die Hypo-Töchter in Kroatien, Slowenien, Italien, Bosnien-Herzegowina und in Serbien hätten dagegen 2008 mit einem positiven Jahresergebnis abgeschlossen. Im operativen Kundengeschäft gab es gute Zuwächse, das Nettozinsergebnis stieg um 17 Prozent auf 702 Mio. Euro.

Die Kernkapitalquote wurde nach Angaben des Bank-Chefs auf 8,3 Prozent gesteigert. Im Jahr zuvor lag sie noch bei 6,3 Prozent. Das Eigenkapital stieg um gut die Hälfte auf 2,5 Mrd. Euro, in erster Linie durch den Kapitaleinschuss von 700 Mio. Euro durch den Mehrheitseigentümer BayernLB und 900 Mio. Euro durch die Republik Österreich.

Quelle: ntv.de

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