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Aktien zu teuer Apax verschmäht Escada

Der Luxusmodekonzern Escada wird zunächst nicht übernommen. Wie das Management mitteilte werden die Gespräche über einen Einstieg der Beteiligungsgesellschaft Apax nicht mehr fortgesetzt. Apax verfolge seine Pläne nicht weiter, hieß es. Begründet wurde der Schritt mit dem zuletzt stark gestiegenen Aktienkurs des mit Problemen kämpfenden Modekonzerns sowie der internationalen Finanzkrise, die Finanzierungen von Akquisitionen derzeit erschwert. An der Börse sorgte die Absage von Apax für schlechte Stimmung. Escada-Aktien verloren deutlich an Wert.

Der "Süddeutschen Zeitung" zufolge ist der Einstieg möglicherweise aber auch daran gescheitert, dass sich Apax nicht mit dem russischen Escada-Großaktionär Rustam Aksenenko einigen konnte. Demnach wollte Apax zusammen mit Aksenenko die Mehrheit an den Damenmodenhersteller übernehmen. Aksenenko hatte sich aber hinter den von ihm installierten Vorstandschef Jean-Marc Loubier gestellt, Apax wollte ihn dem Bericht zufolge aber durch den ehemaligen Hugo-Boss-Chef Bruno Sälzer ersetzen. Aksenenko hält 27 Prozent an dem zuletzt defizitären Unternehmen.

Quelle: ntv.de

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