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Stolzer Preis BEA bietet sich an

Die US-Computerfirma BEA Systems hat sich für 8,2 Mrd. US-Dollar zum Verkauf gestellt. Der Mindestpreis liege bei 21 Dollar je Aktie, teilte das Management mit. Das sind vier Dollar mehr als das jüngste Gebot von Oracle. Ein Sprecher des Oracle-Konkurrenten SAP wies dagegen erneut ein Interesse an BEA Systems zurück.

US-Milliardär Carl Icahn hatte sich Anfang Oktober mit einem Aktienpaket von etwa 13 Prozent bei BEA eingekauft und das Management zu einem Verkauf gedrängt. Die Erträge von BEA aus dem Verkauf neuer Lizenzen für Server-Software und so genannte Middleware waren zuletzt geschrumpft.

Vor einigen Tagen hatte Oracle ein Übernahmeangebot unterbreitet und eine Frist gesetzt. Sollte das BEA-Direktorium die Offerte von rund 6,7 Milliarden Dollar nicht bis zum 28. Oktober unterstützen und seinen Aktionäre zur Abstimmung stellen, verliere das Angebot seine Gültigkeit, betonte der US-Konzern.

In einem Brief an das Führungsgremium bezeichnete Oracle seine Offerte von 17 Dollar pro BEA-Aktie zudem erneut als großzügig und endgültig. Es werde kein höheres Angebot geben. Mit der BEA-Übernahme will sich Oracle im Wettbewerb gegen SAP und Microsoft stärken. BEA ist auf die Entwicklung von Software spezialisiert, mit der die Verbindung verschiedener Programme ermöglicht wird.

Quelle: ntv.de

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