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Weniger Umsatz und Gewinn Beiersdorf deutlich schwächer

Der Nivea-Konzern Beiersdorf hat im ersten Quartal 2009 einen starken Gewinneinbruch erlitten. Der Überschuss sank im Jahresvergleich um 30,5 Prozent auf 100 Mio. Euro. Der Umsatz ging um 5,6 Prozent auf knapp 1,44 Mrd. Euro zurück. Aufgrund des Umsatzrückgangs und gleichzeitig hoher Marketingausgaben in China und den USA sank die Umsatzrendite von 9,4 auf 6,9 Prozent. Für das Gesamtjahr rechnet Beiersdorf mit einem Umsatzrückgang.

Im ersten Quartal lag der Umsatz des Hamburger Konzerns, bereinigt um Wechselkursveränderungen und ohne die Einbeziehung der verkauften Sparten Bode Gruppe und Futuro Geschäft um 4,0 Prozent unter dem Vorjahr. Das operative Ergebnis (Ebit) schrumpfte von 195 Mio. auf 145 Mio. Euro. Dies entspricht einer Ebit-Umsatzrendite von 10,1 Prozent (Vorjahr: 12,9 Prozent).

"Vor allem der massive Bestandsabbau des Handels machte sich im ersten Quartal bemerkbar", sagte Vorstandschef Thomas Quaas. Die beiden Geschäftsbereiche Consumer und Tesa sollten die Krise nutzen, um ihre Marktpositionen auszubauen. Der Umsatz der Hauptsparte Consumer mit dem Flaggschiff Nivea lag auf vergleichbarer Basis um 0,5 Prozent unter dem Vorjahreswert. Das operative Ergebnis schrumpfte von 171 Mio. auf 144 Mio. Euro.

Auch Tesa musste Rückschläge einstecken. Um den Gewinneinbruch von 24 Mio. auf eine Mio. Euro abzufedern, will Beiersdorf Logistik- und Produktionsstandorte auf den Prüfstand stellen. Für die Tesa-Zentrale erwägen die Hamburger eine vorübergehende Senkung der Arbeitszeit und der Entgelte um zehn Prozent.

Quelle: ntv.de

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