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Es lohnt sich wieder Bohrtürme in Deutschland

Der Energieversorger Wintershall will seine Suche nach deutschem Erdöl intensivieren. Noch im Herbst des laufenden Jahres würden fünf neue Bohrungen ausgeführt, teilte die Kasseler BASF-Tochter mit. Allein vier davon seien für das Feld im niedersächsischen Emlichheim geplant. Anschließend solle das bestehende Erdölfeld Aitingen südlich von Augsburg durch eine zusätzliche Suchbohrung erweitert werden.

Mit Hilfe der Bohrungen sollen Lagerstätten besser erschlossen werden. Eine der Bohrungen gehe erst 800 Meter in die Tiefe und dann 500 Meter horizontal weiter.

Wintershall werde auch weiter in Deutschland Erdöl und -gas fördern. "Der Anteil des verbrauchten Erdöls, der in Deutschland gefördert wird, ist zwar vergleichsweise gering - die heimische Produktion von 3,7 Mio. Tonnen deckt drei Prozent des hiesigen Bedarfs - dennoch unterstützt jede Förderung vor der eigenen Haustür die Versorgungssicherheit", sagte Produktionsvorstand Ties Tiessen.

In Emlichheim nahe der deutsch-niederländischen Grenze fördere Wintershall seit mehr als 60 Jahren Erdöl, derzeit seien es 140.000 Tonnen im Jahr. Das bayerische Feld Aitingen südlich von Augsburg fördere derzeit rund 36.000 Tonnen Erdöl und sei damit der größte Ölförderbetrieb im Alpenvorland.

Quelle: ntv.de

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