Der im unteren Drittel der Bundesliga-Tabelle vor sich hin dümpelnde Fußballclub Borussia Dortmund ist mit roten Zahlen in sein Geschäftsjahr 2007/08 gestartet. Der BVB habe im ersten Quartal nach IFRS-Rechnungslegung einen Verlust von 3,6 Mio. Euro geschrieben, teilte Deutschlands einziger börsennotierter Club mit. Dennoch gibt man sich optimistisch: Die Geschäftsführung gehe weiter von einem positiven Ergebnis für das Gesamtjahr aus, hieß es.

Hoffnung machen dem Club steigende Sponsoringeinnahmen - so macht etwa der Essener Mischkonzern Evonik seinen neuen Namen auf den Hemden der BVB-Kicker bekannt - und erwartete Einnahmen durch den Verkauf von Spielern.

Das Erreichen des Gewinnziels sei von der Entwicklung der Mannschaft in der Liga und im DFB-Pokal abhängig, hieß es weiter. BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hatte gesagt, dass die Lage für den BVB leichter wäre, wenn der Verein in einem internationalen Wettbewerb spielen würde. Derzeit ist der BVB die Nummer 13 der Bundesliga-Tabelle und damit weit von den Plätzen entfernt, die im kommenden Jahr ein Teilnahme bei internationalen Wettkämpfen ermöglichen. Der einstige Champions-League-Sieger hatte nach Jahren der Existenzkrise 2006/07 die Rückkehr in die Gewinnzone geschafft.