Meldungen

Nach Gewinneinbruch Coba kassiert Prognose

Die weltweite Finanzmarktkrise hat bei der Commerzbank im ersten Quartal zu einem Gewinneinbruch um 54 Prozent auf 280 Mio. Euro geführt. Als Konsequenz hat die Bank ihre Prognose für das gesamte Geschäftsjahr zurückgenommen. "Es dürfte aus heutiger Sicht schwer werden, das gute Ergebnis des Vorjahres wieder zu erreichen", sagte Vorstandschef Klaus-Peter Müller.

Bislang hatte sich die Commerzbank vorgenommen, den Überschuss von 1,92 Mrd. Euro aus dem Jahre 2007 wieder zu erreichen oder gar zu übertreffen. An dem mittelfristigen Ziel einer Eigenkapitalrendite nach Steuern von über 15 Prozent hält die Bank aber fest. Im ersten Quartal beliefen sich die Wertkorrekturen wegen der Finanzkrise auf insgesamt 244 Mio. Euro. Das Kerngeschäft mit dem Mittelstand sowie Privat- und Geschäftskunden, aber auch gewerblichen Immobilienkunden habe sich aber stabil gezeigt, berichtete die Bank.

Mit den Zahlen überraschte die Bank den Markt positiv, Analysten hatten mit einem stärkeren Gewinneinbruch gerechnet. "Die Zahlen sind durch die Bank etwas besser als erwartet, das operative Ergebnis substanziell besser", so Heino Ruland von FrankfurtFinanz. Das "stabile Geschäft" laufe gut, so der Analyst mit Blick auf den Zinsüberschuss und den Provisionsüberschuss. Das Handelsergebnis sei deutlich besser ausgefallen als erwartet. Die Commerzbank zeige, dass sie in Osteuropa gut aufgestellt sei und die Wachstumschancen dort wahrnehme.

Quelle: ntv.de

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen