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Trichet in Sorge EZB bleibt hart

Die Europäische Zentralbank (EZB) ist offensichtlich nicht bereit, dem Zinssenkungskurs der US-Notenbank zu folgen. "Wir bewegen uns in einem anderen Umfeld. Wir haben andere Bedingungen zu meistern", sagte der Präsident der EZB, Jean-Claude Trichet. Der EZB-Präsident sprach vor dem Wirtschafts- und Währungsausschuss des Europaparlaments in Brüssel.

Die EZB hält den wichtigsten Leitzins vor allem wegen der hohen Inflation im Eurogebiet bei 4,0 Prozent stabil. Trichet sagte, die Wahrung der Preisstabilität sei die wichtigste Aufgabe der Frankfurter Zentralbank: "Die Bürger sind mit der heutigen Inflation nicht zufrieden."

Trichet äußerte sich erneut besorgt über starke Kursausschläge an den Devisenmärkten. Übertriebene Schwankungen bei den Wechselkursen seien nicht wünschenswert für das Wirtschaftswachstum, sagte er. Zudem bekräftigte er seinen Standpunkt, dass er mit großer Aufmerksamkeit das Interesse der USA an einem starken Dollar zur Kenntnis genommen habe.

Quelle: ntv.de

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