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Versatel Emission überzeichnet

Zwei Tage vor dem Börsengang der Versatel AG hat die Nachfrage nach den Aktien des Telekomanbieters laut Finanzkreisen das Angebot überstiegen. Das Orderbuch sei "komfortabel überzeichnet", hieß es am Mittwoch aus Bankenkreisen. Die Nachfrage habe sich stetig entwickelt.

Ergänzend war zu vernehmen, dass ausländische Anleger zwar orderten, sich aber "preissensitiv" zeigten. Der Eindruck, der Ausgabekurs der neuen Aktien werde bestenfalls am unteren Ende der Preisspanne liegen, habe sich in den vergangenen Tagen verfestigt, sagte eine informierte Person aus diesem Umfeld. Weder von den emissionsbegleitenden Konsortialbanken noch von Versatel war eine Stellungnahme zu erhalten.

Die Versatel-Papiere werden seit Freitag voriger Woche zu einem Preis zwischen 29 und 36 Euro angeboten. Am Donnerstag sollte der endgültige Kaufpreis bekannt gegeben werden, für Freitag war die Handelsaufnahme vorgesehen.

Das vorbörsliche Geschäft schien jedoch eingeschlafen: Am Graumarkt wurden die Titel unverändert im unteren bis mittleren Bereich der Range gehandelt. Das Handelshaus Lang & Schwarz stellte als Geld- und Briefkurs weiterhin 31 zu 33 Euro fest, während die DKM Wertpapierhandelsbank die Papiere abermals mit 32 Euro zu 35 Euro taxte. In der vergangenen Woche hatten sich bereits mehrere Frankfurter Fondsmanager kritisch zu den Preisvorstellungen des Unternehmens geäußert.

Quelle: ntv.de

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