Kursmanipulationen Fall für US-Börsenaufsicht
14.07.2008, 12:02 UhrDie US-Börsenaufsicht hat Ermittlungen zu möglichen Kursmanipulationen angekündigt. Dabei gehe es um die vermutete Verbreitung von falschen Informationen, mit denen der Preis von Aktien möglicherweise beeinflusst worden sei, teilte die Securities und Exchange Commission (SEC) mit.
Um welche Aktien es sich handelte, gab die SEC nicht an. Beobachter vermuten aber, dass es sich um die dramatischen Kursstürze der beiden Hypothekenfinanzierer Fannie Mae und Freddie Mac handelte, die am Freitag zum Teil fast die Hälfte ihres Wertes verloren hatten.
An den Maßnahmen seien neben der SEC auch das Kontrollgremium der New Yorker Börse Nyse und die brancheninterne Aufsicht der am Finanzmarkt tätigen Unternehmen beteiligt, sagte SEC-Chef Christopher Cox. Unter anderem Aktienhändler und Anlageberater seien zu internen Kontrollen gegen Marktmanipulation verpflichtet.
Die Untersuchungen würden besonders die Einhaltung dieser Schutzmechanismen unter die Lupe nehmen. Die Untersuchungen sollten sicherstellen, dass "Anleger verlässliche und korrekte Informationen über börsennotierte Gesellschaften bekommen".
Quelle: ntv.de