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Foster-Wolkenkratzer auf Eis Finanzkrise trifft Moskau

Der als einer der höchsten Wolkenkratzer Europas geplante Rossija-Büroturm in Moskau wird wegen der Weltfinanzkrise vorerst nicht weiter gebaut. Der Immobilienkonzern Russian Land habe den Bau des vom britischen Stararchitekten Sir Norman Foster auf mehr als 600 Meter Höhe konzipierten Gebäudes auf unbestimmte Zeit unterbrochen. Das berichtete die russische Zeitung "Kommersant". "In der derzeitigen Finanzsituation kann man solche Projekte nicht umsetzen. Die Banken geben keine Kredite", bestätigte das Unternehmen.

Der gewaltige Mehrzweckbau in Form einer spitzzulaufenden Pyramide wird von der Moskauer Stadtverwaltung auch als Symbol von Russlands wirtschaftlichem Aufschwung verstanden. Das ursprünglich für das Jahr 2012 geplante Gebäude soll auf 118 Stockwerken vor allem Büros und Wohnungen beherbergen. Im September 2007 hatten Politiker und Unternehmer den Grundstein für den vorgesehenen Turm mit seiner knapp halben Million Quadratmeter Nutzfläche gelegt.

Quelle: ntv.de

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