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8,7 Milliarden Miese Ford dick im Minus

Der angeschlagene US-Autobauer Ford hat im Frühjahr erneut einen Milliardenverlust eingefahren. Für das zweite Quartal meldete der Konzern am Donnerstag ein Minus von 8,7 Mrd. US-Dollar. Das bedeutet einen Verlust je Aktie von 3,88 Dollar.

Grund sind vor allem Sonderposten von acht Mrd. US-Dollar. Vor einem Jahr hatte Ford in dieser Zeit noch 750 Mio. US-Dollar verdient. Den Umsatz bezifferte Ford auf 38,6 Mrd. US-Dollar.

Die Zahlen fielen deutlich schwächer aus als von Experten erwartet. Konzernchef Alan Mulally hatte erst vor kurzem das Ziel aufgegeben, Ford im kommenden Jahr in die Gewinnzone zurückzuführen. In den vergangenen beiden Jahren summierten sich die Verluste auf mehr als 15 Mrd. Dollar (9,5 Mrd Euro).

Beim weltweiten Absatz rutscht der zweitgrößte US-Autobauer derzeit immer weiter ab: Der deutsche Volkswagen-Konzern will den Konkurrenten bei den Verkaufszahlen noch im laufenden Jahr von Platz drei verdrängen.

Schuld an der Misere von Ford ist der schleppende Verkauf großer Autos wie SUV-Geländewagen, für die Ford in den USA bekannt ist. Der Konzern will jedoch nun noch energischer gegenlenken und bestätigte Medienberichte, er werde drei seiner US-Werke auf die Produktion kleinerer Autos umstellen.

Quelle: ntv.de

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