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Aktie schießt hoch Freie Mittel für Fannie Mae

Glück im Unglück: Nachdem Fannie Mae für das vierte Quartal einen Milliardenverlust melden musste, hob die US-Regulierungsbehörde für den öffentlich-rechtlichen Hypothekenfinanzierer und seinen Wettbewerber Freddie Mac die Obergrenze für Investitionen der Institute auf. Durch den Schritt werden Mittel in Milliardenhöhe für den in die Krise geratenen US-Immobilienmarkt frei. Nach der Ankündigung kletterten die Aktien beider Unternehmen um mehr als zehn Prozent nach oben. Auch die US-Börsen drehten ins Plus.

Wegen der Verschärfung der US-Immobilienkrise hat Fannie Mae im vierten Quartal einen Verlust von 3,6 Mrd. US-Dollar verzeichnet. Dies entspricht einem Nettoverlust von 3,80 US-Dollar pro Aktie. Im Vorjahr hatte Fannie Mae noch einen Gewinn in Höhe von 604 Mio. US-Dollar ausgewiesen. Im dritten Quartal betrug der Verlust 1,52 Mrd. US-Dollar.

Stärker als erwartet gefallene Hauspreise haben die gesamte US-Immobilienbranche in Mitleidenschaft gezogen. Darunter litt auch der direkte Konkurrent Freddie Mac. Wegen Zwangsversteigerungen und Kreditausfällen müssen die Hypothekenfinanzierer Abschreibungen in Milliardenhöhe vornehmen.

Quelle: ntv.de

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