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Aktie auf 53-Jahres-Tief Gerüchte um GM

Spekulationen über eine bevorstehende Kapitalerhöhung haben die Aktie des US-Autobauers General Motors auf den tiefsten Stand seit Mitte der 1950er Jahre gedrückt. Das Papier verlor an der Wall Street zeitweise zwölf Prozent auf 11,21 Dollar. Zuvor hatte Goldman Sachs die Titel mit Verweis auf die Kapitaldecke auf "verkaufen" heruntergestuft. Dies belastete den gesamten Sektor.

GM-Chef Rick Wagoner bemühte sich umgehend, die Sorgen der Anleger zu zerstreuen. Er sagte am Rande eines Treffens mit dem demokratischen Präsidentschaftsbewerber Barack Obama, der Konzern verfüge über genug Liquidität bis zum Jahresende. "Darüber hinaus haben wir jede Menge Möglichkeiten."

Wie seine Rivalen Ford und Chrysler LLC sieht sich GM derzeit mit einer großen Kaufzurückhaltung der Kunden bei Geländewagen konfrontiert - den bisherigen Umsatzträgern. Wagoner betonte, GM stelle sich dieser Entwicklung "proaktiv" und habe entsprechende Maßnahmen eingeleitet. Details nannte er nicht.

Auch der US-Autohersteller Chrysler musste Gerüchte über eine bevorstehende Insolvenz zurückweisen. Solche Spekulationen seien ohne Grundlage, sagte ein Sprecher des Unternehmens, an dem Daimler noch mit rund 20 Prozent beteiligt ist.

Quelle: ntv.de

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