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Generika schmälern Gewinne GlaxoSmithKline behauptet sich

Der größte europäische Pharmakonzern GlaxoSmithKline hat der Generika-Konkurrenz und den gesunkenen Umsätzen seines Diabetes-Mittels Avandia besser getrotzt als von Experten erwartet. Zwar ging der operative Gewinn für das erste Quartal um fünf Prozent zurück, wie die Nummer Zwei der Welt mitteilte. Der Gewinn je Aktie lag mit 25,6 Pence (etwa 32 Euro-Cent) jedoch über den Erwartungen der Analysten von 24,5 Pence.

Der Konzern bekräftigte seinen vorsichtigen Ausblick und rechnet in diesem Jahr mit einem Gewinnrückgang je Aktie im mittleren, einstelligen Prozentbereich bei konstanten Wechselkursen. Der operative Gewinn sank auf 2,55 Mrd. Euro, der Umsatz stieg um zwei Prozent auf sieben Mrd. Euro. Glaxo-Aktien lagen im Verlauf 0,27 Prozent im Plus.

Als einen der Hauptwidrigkeiten machte Glaxo einen Rückgang um 56 Prozent beim Absatz von Avandia aus. Im Mai waren Befürchtungen laut geworden, es könne einen Zusammenhang mit Herzbeschwerden geben. Konzernchef Jean-Pierre Garnier sagte, in den vergangenen sechs bis acht Wochen habe sich die Zahl der Rezepte für das Mittel stabilisiert. Es sei jedoch noch zu früh um sagen zu können, ob es eine Erholung geben würde. Generika-Konkurrenz zum Herzmedikament Coreg setzte Glaxo ebenfalls zu. Allerdings stützte ein starkes Wachstum in der Impfmittel-Sparte und im Konsumbereich das Ergebnis.

Quelle: ntv.de

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