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Aufatmen an der Wall Street Goldman besser als erwartet

Die weltgrößte Investmentbank Goldman Sachs hat im zweiten Quartal deutlich mehr verdient als erwartet. Der Gewinn pro Aktie betrage 4,58 Dollar, teilte das Geldhaus am Dienstag vor US-Börsenbeginn mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit 3,42 Dollar gerechnet. Angesichts der schwierigen Marktbedingungen sei man über das Ergebnis erfreut, erklärte Goldman-Chef Lloyd Blankfein. Goldman-Aktien legten angesichts der zahlen vorbörslich 1,6 Prozent auf 185 Dollar zu.

Die Zahlen waren an der Börse mit besonderer Spannung erwartet worden, weil Goldman in der Kreditkrise ebenso wie sein Rivale JPMorgan bislang relativ glimpflich davongekommen ist. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2007 verdiente indes auch Goldman weniger: Damals hatte der Gewinn pro Aktie 4,93 Dollar betragen.

Blick in die Quartalsbilanz

Nach den Angaben der Bank hat sich das Nettoergebnis im zweiten Quartal um elf Prozent auf 2,087 (2,333) Mrd. Dollar verringert. Das verwässerte Ergebnis je Aktie sei auf 4,58 (4,93) Dollar gefallen. Unverwässert betrug das Ergebnis je Aktie 4,80 (5,25) Dollar.

Die Gesamteinnahmen beliefen sich im abgelaufenen Quartal (per 30.05) auf 17,643 (20,351) Mrd. Dollar. Dies entspricht einem Rückgang um 13 Prozent. Die Nettoeinnahmen fielen um sieben Prozent auf 9,422 (10,182) Mrd. Dollar.

Quelle: ntv.de

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