Hohe Kosten für Material und Energie sowie die gestiegene Umsatzsteuer haben die Preise fürs Häuslebauen auch im August nach oben getrieben. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg der Preisindex für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude im Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,0 Prozent. Höher war der Anstieg zuletzt im Mai mit 7,8 Prozent. Auch zu Jahresbeginn hatte es bereits einen deutlichen Preissprung gegeben.

Wie das Bundesamt weiter mitteilte, wurden im August vor allem Verglasungsarbeiten (plus 14,2 Prozent), Stahlbauarbeiten (plus 12,0 Prozent), Klempnertätigkeiten (plus 10,8 Prozent), Dämmarbeiten an technischen Anlagen (plus 10,2 Prozent) sowie Zimmer- und Holzbauarbeiten (plus 9,0 Prozent) teurer. Bei der Instandhaltung an Wohngebäuden stellten die Statistiker einen Anstieg um 6,7 Prozent fest.

Der Preisindex für Bürogebäude stieg den Angaben zufolge um 7,0 Prozent, der für gewerbliche Betriebsgebäude um 7,2 Prozent. Im Straßenbau legten die Preise um 6,7 Prozent zu.