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Niedriglöhne Jede dritte Frau unterbezahlt

Fast jede dritte vollbeschäftigte Frau in Deutschland arbeitet zu Niedriglöhnen. Von den Männern sei jeder zehnte betroffen, teilte das Institut für Arbeit und Qualifikation (IAQ) der Universität Duisburg-Essen mit. Unter Einbeziehung von Geringverdienern in Teilzeit- und Minijobs liege der Frauenanteil am Niedriglohnsektor bei fast 70 Prozent.

"Bei Frauen kommen häufig niedrige Stundenlöhne und kurze Arbeitszeiten zusammen. Das führt dazu, dass sie besonders geringe Chancen auf eine eigenständige Existenzsicherung haben", sagte Claudia Weinkopf vom IAQ. Daher müsse eine Mindestlohn-Debatte auch aus Sicht von Frauen geführt werden. Nach Angaben des IAQ liegt die Niedriglohnschwelle in Westdeutschland bei 9,83 Euro pro Stunde, in Ostdeutschland bei 7,15 Euro.

Quelle: ntv.de

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